Aktion „1000 Bibeln für Flüchtlinge“

Arabische BibelBibelgesellschaft stellt kostenlos fremdsprachige Bibelausgaben bereit

Die Deutsche Bibelgesellschaft (DBG) hat die Aktion „1000 Bibeln für Flüchtlinge in Sprachen ihrer Herkunftsländer“ gestartet. Christinnen und Christen, die nach Deutschland kommen, soll so der Wunsch nach einer Bibel in der eigenen Sprache erfüllt werden. Bibeln stehen in sechs Sprachen bereit und werden bei Bedarf kostenlos zur Verfügung gestellt.

Für die Aktion wählte die DBG Sprachen aus, die besonders häufig unter den Flüchtlingsgruppen vertreten sind. Es handelt sich um Arabisch, Serbisch, Albanisch, Tigrina, Urdu und Englisch. Diese Sprachen werden zum Beispiel im Irak und Syrien, Serbien, Kosovo und Albanien, Eritrea, Pakistan und Nigeria genutzt. Die Bibelausgaben bezieht die DBG über die jeweiligen nationalen Bibelgesellschaften.

„Die Bibel in der Muttersprache ist für viele Menschen ein Stück Heimat in der Fremde“, sagt der DBG-Generalsekretär Dr. Christoph Rösel. „Für einige Flüchtlinge wäre es aber ein großes Risiko gewesen, sie auf der Flucht bei sich zu tragen. Wir freuen uns, wenn wir jetzt mit diesen Bibelausgaben helfen können.“ Im Faltblatt zur Aktion heißt es: „Möge Gottes Wort diejenigen trösten und stärken, die in ihrer Heimat alles aufgeben mussten“.

Einrichtungen, Arbeitsgruppen, Werke oder Kirchengemeinden ermitteln für die Aktion in den Asylbewerber- und Flüchtlingsunterkünften den konkreten Bedarf. Die gewünschten Sprachen und die Anzahl der Ausgaben geben sie zum Beispiel per Mail an vertrieb@dbg.de weiter. Genauere Informationen sind dem Faltblatt zu entnehmen, das auch auf www.dbg.de als PDF heruntergeladen werden kann.

Die einzelne Bestellung ist auf 50 Bibeln beschränkt. Die Besteller übergeben die Bibeln dann persönlich. Zunächst stellt die DBG für die kostenlose Verteilung insgesamt 1000 fremdsprachige Bibeln bereit. Spenderinnen und Spender können die Verteilung gezielt unterstützen. Die Bibelgesellschaft bittet außerdem um die Übermittlung von Erfahrungen mit „1000 Bibeln für Flüchtlinge“.