Vollversammlung vom 16. bis 18. Juni mit Schwerpunkt Strategieplanung
Die 34. Vollversammlung der Deutschen Bibelgesellschaft (DBG) tagt von Montag bis Mittwoch, 16. bis 18. Juni, im Internationalen Evangelischen Tagungszentrum Wuppertal. Das Schwerpunktthema ist die strategische Ausrichtung der DBG in den nächsten Jahren. Daneben stehen bei der Versammlung unter Vorsitz des ehemaligen bayerischen Landesbischofs Dr. Johannes Friedrich Berichte und Aussprachen auf dem Programm. In einer Abendveranstaltung am Montag wird an die Gründung verschiedener Bibelgesellschaften in den deutschen Staaten vor 200 Jahren erinnert. Es werden 60 Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Bibelgesellschaften, evangelischer Kirchen und Werke erwartet.
Beim Tagungsordnungspunkt Strategieplanung 2020 geht es um die Ausrichtung der Deutschen Bibelgesellschaft mit ihren Satzungsaufgaben, zu denen die verlegerische Tätigkeit, die Förderung der Bibelmission im Inland und der internationalen Arbeit durch die Weltbibelhilfe gehören. Erstmals wird Dr. Christoph Rösel den Bericht des Generalsekretärs halten. Der 49-jährige Theologe ist seit April im Amt.
„Mr. Pinkertons Reise“ führt beim sogenannten Landeskirchlichen Abend mit szenischen Darstellungen, historischen Kulissen, Lesung und Musik zu den Anfängen vieler Bibelgesellschaften in Deutschland. Dr. Robert Pinkerton bereiste 1814 im Auftrag der „Britischen und Ausländischen Bibelgesellschaft“ den europäischen Kontinent. Auf diese Initiative gehen unter anderem Gründungen von Bibelgesellschaften in Hannover, Berlin und Dresden zurück.
In Elberfeld wurde damals auf Initiative des Schotten die Bergische Bibelgesellschaft gegründet, die heute als Evangelisches Bibelwerk im Rheinland im Bereich der rheinischen Kirche tätig ist. Beim Landeskirchlichen Abend wird der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, ein Grußwort sprechen. Professor Dr. Johannes von Lüpke, Dozent für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel, wird bei der Tagung eine Bibelarbeit halten.