Neue Bibel mit Schmuckschuber erscheint in Sammlereditionen
Renommierte Künstler und Personen des öffentlichen Lebens gestalten exklusive Sammlereditionen für die Lutherbibel 2017. Zu den prominenten Gestaltern gehören Fußballtrainer Jürgen Klopp, Illustrator Janosch, Schauspielerin Uschi Glas, das Künstler-Ehepaar Wolfgang Dauner und Randi Bubat, Cartoonist Peter Gaymann, Musiker Dieter Falk sowie Graffiti-Künstler Joe Hennig. Die Sammlereditionen mit den individuell gestalteten Schmuckschubern zum Reformationsjubiläum 2017 sind zeitlich limitiert. Sie erscheinen bei der Deutschen Bibelgesellschaft (DBG). Weitere Ausgaben sind geplant. Erstverkaufstag der neuen Lutherbibel ist am 19. Oktober 2016.
Das eigene künstlerische Werk, ein persönlicher Standpunkt oder ein wichtig gewordenes Bibelwort sind Grundlage für die Gestaltung. So basiert das Design des Schubers von Jürgen Klopp auf einem persönlichen Statement zu Martin Luther, das der Trainer für das evangelischen Magazin „chrismon spezial“ zum Reformationstag 2016 abgegeben hat.
Die Edition Janosch nimmt den biblischen Vers „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“ aus 1. Mose 2, Vers 18 auf und zeigt Adam und Eva im Paradies. Andere Editionen greifen Psalmworte und bekannte Verse aus dem Neuen Testament nach der Übersetzung Martin Luthers auf. So hat Peter Gaymann „Den Seinen gibt‘s der Herr im Schlaf“ aus Psalm 127, Vers 2 für seine zeichnerische Umsetzung gewählt.
Die Überarbeitung der Lutherbibel erfolgte auf Anregung der Deutschen Bibelgesellschaft durch eine Kommission der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). „Das Ergebnis ist ein Bibeltext, der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt und zugleich an einigen Stellen wieder »mehr Luther« bietet als die bisherige Fassung von 1984“, sagt DBG-Generalsekretär Dr. Christoph Rösel. „Wir freuen uns, dass so viele namhafte Persönlichkeiten diese neue Lutherbibel durch ihr Engagement unterstützen.“
„Der Text der revidierten Lutherbibel 2017 überzeugt gleichermaßen durch Vertrautheit und Verlässlichkeit“, betont der EKD-Ratsvorsitzende Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm. Martin Luthers Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 gelte als Beginn der Reformation in Deutschland. Ihre Wirkung habe sie ganz wesentlich durch Luthers Übersetzung der Heiligen Schrift entfaltet. „Durch Luthers Bibelübersetzung konnten die Menschen in Deutschland die Bibel als Kraftquelle für ihren Glauben entdecken“, so Bedford-Strohm. „Das Reformationsjubiläum ist ein guter Anlass, dass wir auf diese Kraftquelle neu aufmerksam werden.“
Die Lutherbibel 2017 erscheint in neuer Gestaltung als gedrucktes Buch in vielfältigen Ausgaben und in digitaler Form als E-Book, Computer-Software und App. Zu den weiteren Publikationen gehören eine Broschüre mit Hintergrundinformationen zur Revision und ein Magazin.