Hilfe zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Vortrag des Experten Klaus M. Wetzel am 21. November im CVJM-Haus

Zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung hält der Tübinger Notar Klaus M. Wetzel am Donnerstag, 21. November, 15.30 Uhr einen Vortrag im CVJM-Haus, Büchsenstraße 37, in Stuttgart-Mitte. Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Weltbibelhilfe der Stiftung Deutsche Bibelgesellschaft, des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) Stuttgart und der Württembergischen Bibelgesellschaft. Der Nachmittag beginnt um 14.30 Uhr mit einem Kaffee-Empfang. Der Eintritt ist frei.

Im Vortrag erläutert Referent Wetzel die Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung sowie die Patientenverfügung. Teilnehmende erfahren, worin sich diese vier Regelungen voneinander unterscheiden und worauf bei der praktischen Gestaltung zu achten ist. Ausgangspunkt ist eine Situation, in der Betroffene entscheidende Dinge nicht mehr selbst regeln können. Fachleute empfehlen, dafür Vorsorge zu treffen, damit dann nicht fremde Personen über den weiteren Weg entscheiden.

„Vorsorgen ist eine Form der persönlichen Fürsorge für sich selbst, aber auch für den Nächsten“, sagt der Leiter der Weltbibelhilfe, Horst Scheurenbrand. Patientenverfügung, Generalvollmacht und Vorsorgevollmacht gehörten zu den wichtigen Pfeilern, wenn es darum gehe, persönliche Angelegenheiten früh und eigenständig zu regeln. „Wir möchten unseren Gästen mit diesem Vortrag wichtige Informationen mitgeben, damit sie und ihre Familien im Notfall nicht unvorbereitet dastehen. Gleichzeitig möchten wir den Teilnehmenden eine Gelegenheit zur persönlichen Begegnung und zum Austausch anbieten,“ so Scheurenbrand.

Andreas Schäffer, Leitender Referent des CVJM Stuttgart, hebt die Bedeutung hervor, die das Stichwort „Verantwortung für sich übernehmen“ in der Arbeit seines Verbandes mit jungen Menschen hat. „Mit dem Informationsnachmittag wollen wir Menschen jeden Alters dazu ermutigen, die persönlichen Angelegenheiten wie Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung frühzeitig und damit selbstbestimmt zu gestalten,“ so der Pfarrer.

Franziska Stocker-Schwarz, Leiterin der Württembergischen Bibelgesellschaft, verweist auf den Bibelvers „Meine Zeit steht in deinen Händen“ aus Psalm 31. „So beten Menschen zum lebendigen Gott. Das Vertrauen ins Leben ist eine wichtige Grundlage. Jedoch schließt es Vorsorge und Planung nicht aus, sondern fördert sie“, erklärt die Pfarrerin. „Daher lade ich im Namen der Württembergischen Bibelgesellschaft herzlich zu dieser Informationsveranstaltung ein“.

Klaus M. Wetzel ist niedergelassener Notar mit eigener Kanzlei in Tübingen. Lange Jahre war er auch als Betreuungs- und Nachlassrichter tätig. Für die Weltbibelhilfe der Stiftung Deutsche Bibelgesellschaft hat der Experte bereits mehrere Vorträge rund um die Themen Vorsorge und Vererben gehalten.

Aus organisatorischen Gründen sind Anmeldungen erbeten per Mail an weltbibelhilfe@dbg.de oder telefonisch unter 0711/7181-271. Informationen im Internet gibt es unter: www.die-bibel.de/vorsorgen.