Veranstaltung am 19. März im Bibelhaus Erlebnis Museum
Ein Vortrag von Professor Aaron A. Burke eröffnet das Symposium „Ein Tag (in) Jaffa“ am Mittwoch, 19. März, um 19 Uhr im Frankfurter Bibelhaus. Das Thema lautet „Fremdherrschaft und Widerstand – die Spätbronzezeit in Jaffa“.
Der Archäologe Burke ist Dozent für Nahost-Studien an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) und Co-Direktor des „Jaffa Cultural Heritage Project“. Er ist Spezialist für Kriegsführung und Befestigungsanlagen in der Bronzezeit und hat Grabungserfahrung aus zahlreichen Projekten in Syrien und Israel. Im Anschluss an den Vortrag wird es Gelegenheit geben, die Ausstellung zu besuchen. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Sonderausstellung „Jaffa – Tor zum Heiligen Land“ im Bibelhaus
Der Vortrag ist zugleich Teil eines öffentlichen Symposiums, das am Donnerstag, 20. März, an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz fortgesetzt wird. Wissenschaftler aus Deutschland, Israel und den USA beschäftigen sich in Vorträgen und Diskussionen mit der Geschichte, der Archäologie und dem kulturellen Erbe Jaffas. Veranstalter ist der Freundeskreis Biblische Archäologie an der Mainzer Universität in Kooperation mit dem Bibelhaus Erlebnis Museum. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Dr. Martin Peilstöcker gibt beim Symposium am Donnerstag eine Einführung in die Erforschung Jaffas. Er ist ebenfalls Co-Direktor des Jaffa-Projekts und als Kurator für die Jaffa-Ausstellung in Frankfurt verantwortlich. Peilstöcker war über Jahre für die Israelische Antikenverwaltung (IAA) tätig und ist seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität in Mainz. Weitere Beteiligte des Symposiums aus dem Frankfurter Bibelhaus sind Museumsdirektor Dr. h.c. Jürgen Schefzyk und Veit Dinkelaker, theologischer Referent für Religionspädagogik. Weitere Informationen zum Symposium sind den Webseiten des Freundeskreises Biblische Archäologie zu entnehmen: http://www.fba.uni-mainz.de/2-2/termine/studientag-jaffa/
Die Sonderausstellung „Jaffa – Tor zum Heiligen Land“ ist noch bis zum 29. Juni 2014 im Bibelhaus zu sehen. Mit Originalfunden, biblischen und außerbiblischen Erzählungen und Mythen, Schriftzeugnissen und Fotografien thematisiert die Ausstellung Migration und Toleranz am Beispiel der historischen Hafenstadt. Vermittelt werden unter anderem Forschungsergebnisse aus dem „Jaffa Cultural Heritage Project“. Mehr Informationen zur Sonderausstellung und zum Begleitprogramm gibt es unter www.jaffa-ausstellung.de.